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Spuren der Zeit

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"Die Zeit verrinnt unaufhaltsam, und die sie begleitenden Veränderungsprozesse sind unerbittlich."

Orte, die der Mensch verlassen hat, Orte um die er sich nicht mehr kümmert, sind Welten, in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Dabei ist der morbide Charme des Verfalls nur ein besonderes Stadium einer lang währenden, kontinuierlichen Veränderung, langsam genug, als das sie der Mensch, der als „Besucher“ wieder in diese Welt eindringt, diese wahrnehmen könnte.

Erfassen und Fühlen kann er sie gleichwohl in der rückblickenden Erinnerung, im realen Jetzt und in der antizipatorischen Vermutung. Die einsamen Orte, die zurückgelassenen Gebäude und Gegenstände scheinen auf etwas zu warten - auf halbem Weg zwischen angekündigtem Tod und möglicher Wiederauferstehung.

Die Ästhetik und Romantik dieser einsamen Welten, geprägt durch Verfall und Verwilderung, begründet sich im authentisch historischen Zusammenhang und im Kontrast zum lebendigen Lebensraum.

Bilder von halb verwischten Spuren menschlicher Aktivitäten halten für einen Moment den Veränderungsprozess an. Sie geben Zeit zur Erinnerung, zur Besinnung und zur Entdeckung der seltsam ästhetischen Atmosphäre und der surreal wirkenden Poesie und bilden so das Projekt "Spuren der Zeit".

2007: Galerie Norbert Nieser in Stuttgart
2007: Ausgabe 4/2007: Reportage in GOfotoX
2011: Offener Kulturtreff Göppingen

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